Kongress Beziehung statt Erziehung

Wir freuen uns sehr, Sie heute zum RELAUNCH des Beziehung statt Erziehung Kongresses einladen zu können, bei dem auch Herr Dr. Hans-Joachim Maaz mitwirkt.

Katharina Walter hat 38 Sprecher für dieses großartige Event interviewt und neben namhaften Experten auch „Menschen, wie Du und ich“ zum Gespräch gebeten. Herausgekommen ist ein umfangreicher Zugang zu Interviews, Boni, Materialien, live Webinaren und Vielem mehr, den Sie sich in vier Versionen sichern können. Erstmalig handelt es sich nicht um einen kostenlosen Kongress, den Katharina Walter veranstaltet, da sowohl ihre umfangreiche Arbeit, als auch das Engagement der Sprecher einen Ausgleich finden soll. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homapage unter www.beziehungstatterziehung.com

Dieser Kongress ist etwas für Sie, wenn: 

  • Sie erfahren möchten, was der Weg von Erziehung zu Beziehung in der Praxis bedeuten kann
  • Sie Vertrauen in sich und die Beziehung zu Kindern gewinnen möchten
  • Sie Konflikte als Chancen und Unterschiede als Möglichkeiten sehen
  • Sie die Bedürfnisse von Kindern wahr- und ernstnehmen möchten
  • Sie alte Erziehungsmuster und Glaubenssätze bewusst machen und loslassen möchten
  • Sie endlich selbstbestimmt Beziehung leben möchten
  • Sie Kindern (und sich selbst) in Achtsamkeit und auf Augenhöhe begegnen möchten   

Dabei sind neben Herr Dr. Hans-Joachim Maaz unter anderem Julia Dibbern, Stefan Hiene, Nicola Schmidt, Sandy und Benni, die Nestelbergers, Katharina Sporleder, Ludwig Janus, Dagmar Neubronner, Mike Hellwig, Lena Busch, Kristina Frank u.v.a.

Am 3. März geht es los. Der Kongress öffnet bis zum 13.3. seine Pforten und bis Mitte April warten zahlreiche live Events, exklusive Impulse und die 10 neuen Interviews im Mitgliederbereich auf Sie.

Ein Gespräch mit Herrn Dr. Hans-Joachim Maaz können Sie am 06.03.2017 um 20.00 Uhr verfolgen.

Mit Ihrem Kauf erhalten Sie die Möglichkeit des dauerhaften Zugangs zu allen Bereichen des von Ihnen ausgewählten Mitgliederbereichs.

 Melden Sie sich an und buchen dieses umfangreiche Event zum „early bird“- Preis: www.beziehungstatterziehung.com

Bis bald beim Kongress,

Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Unser Menschenbild

Ein Mensch wird geboren und ist in seiner Existenz gerade zu Beginn des Lebens auf liebevolle Beziehungen angewiesen.

Die Bindungs- und Gehirnforschung zeigen, dass die Qualität der emotionalen Zuwendung in den ersten Lebensjahren über die Entwicklung der Persönlichkeit entscheidet. Je mehr gute, seinen Grundbedürfnissen entsprechende Beziehungen der Mensch als Kind von Mutter, Vater und anderen engen Bezugspersonen erfahren hat, desto besser vermag er als Erwachsener in guten zwischenmenschlichen Verhältnissen zu leben. Was zu wenig, irritierend, falsch oder gar nicht in frühen Beziehungen stattfand, wird häufig und leidvoll in erwachsener Beziehung unbewusst wiederholt und in sozialen Konflikten ausgetragen.

Meistens sind es dann zu hohe, von großer Sehnsucht getragene Erwartungen an andere, die nicht in Erfüllung gehen (können), und die früh erlebten Enttäuschungen und Kränkungen werden damit reinszeniert. Viele Menschen haben kein Maß für ihre realen Beziehungsmöglichkeiten: sie wollen zu viel oder scheuen liebevolle Bindungen, weil sie ihre lebensgeschichtlichen Prägungen nicht kennen.

Der Weg, den wir als hilfreich erfahren haben

Sich die eigene Lebensgeschichte anzueignen, ist die wichtigste Voraussetzung für realistische Beziehungsfähigkeit.

“Aneignung der Lebensgeschichte” heißt für uns, dass Menschen durch Beratungs-, Therapie- und Supervisionsprozesse und Selbsthilfeerfahrungen ermutigt werden, sich an ihre Entwicklungsbedingungen zu erinnern – mit dem Kopf, um zu verstehen, und mit dem Herzen, um zu fühlen. Dabei sollten die eigenen Möglichkeiten und Begrenzungen, aber auch die Ressourcen und Defizite, erkannt und in ihrer sozialen Bedeutung verstanden werden.

Förderverein der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Featured

Was wir wollen:

Der Förderverein unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit und die Projekte von Beratung und Supervision sowie die Kontaktpflege mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und interessierten Bürgern. Ziel ist, eine ehrliche und von Wertschätzung getragene Beziehungskultur im Sinne von Hans-Joachim Maaz in die Gesellschaft zu tragen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Auswirkungen der emotionalen Bindungserfahrungen in der Lebensgeschichte und die Notwendigkeit guter Mütterlichkeit und Väterlichkeit in den ersten Lebensjahren eines Kindes. Wir möchten durch thematische und gesellige Jahrestreffen und andere Begegnungen unter den Mitgliedern des Fördervereins und den Interessierten der Hans-Joachim-Maaz-Stiftung eine Vernetzung anregen, die möglichst viele Menschen erreicht und ansteckt.

Wer wir sind:

Wir sind Menschen aus allen Berufsgruppen, die durch den Kontakt mit Hans-Joachim Maaz angeregt wurden, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinander zu setzen. Durch therapeutische Prozesse sind uns emotionale Verletzungen und Defizite bewusst geworden, die die realen Beziehungen oft einschränken oder schwierig gestalten. Die schmerzliche Bewusstmachung hat es uns ermöglicht, offener mit seelischen Verletzungen umzugehen, Schwächen zuzulassen und solidarisch miteinander zu sein. Wir wissen durch unsere sozialen Berufe, dass es nahezu allen Menschen so geht und wir es deshalb mit so viel Ängsten, Trennungen und Streit in unserer Gesellschaft zu tun haben. Wir sehen in der gesellschaftlichen Arbeit zu diesem Thema einen Weg für Individuen und Gruppen jeglicher Art, ein konstruktives Miteinander zu finden.

Wir laden Sie ein, Mitglied im Förderverein der Hans Joachim-Maaz – Stiftung Beziehungskultur zu werden.

2. Jahrestreffen und Mitgliederversammlung 9.9.2017

Am 9. September fand unser 2. Jahrestreffen in Leipzig statt. Wir haben uns gefreut, 22 Mitglieder unseres Fördervereins und 7 Gäste sowie Herrn Dr. Maaz als Ehrengast zur Veranstaltung begrüßen zu können. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Tätigkeit des Vorstandes im vergangenen Jahr. Es wurden die Projekte Elternschule und Fallsupervision in Kindertagesstätten vorgestellt. Nach dem Rechenschaftsbericht und der Information über die Haushaltsplanung wurde über den Vorschlag zur Mittelvergabe abgestimmt. Die anwesenden Mitglieder entschieden einstimmig, einen Betrag von 1000 € an die Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur zu überweisen.

Während der Kaffeepause gab es die Möglichkeit für persönliche Begegnungen und Austausch. Danach hielt Dr. Maaz einen sehr anregenden Vortrag zum Thema „Beziehungskutur als Antwort auf das falsche Leben“, der in der anschließenden Gesprächsrunde lebhaft diskutiert wurde. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung.

Ein Bericht von Anette Moczigemba:

Das Ariowitsch-Haus in Leipzig bot einen schönen, einladenden Raum für Begegnung und Austausch der Mitglieder und Gäste unseres Fördervereins. Es entstand so ganz selbstverständlich eine Atmosphäre des Interesses und der Anerkennung für die geleistete Arbeit des Fördervereins und die Projekte der Stiftung, die vom Verein unterstützt werden.

Diese Projekte genauer kennenzulernen, Fragen stellen zu können und von den Perspektiven zu hören, förderte das lebendige Bild der Arbeit.

Der Vortrag von Herrn Dr. Maaz und die folgende Diskussion ermöglichten, sich mitzuteilen und Offenheit, Unterschiedlichkeit und Verbundenheit zu erleben, entgegen dem „falschen Klima“ in so vielen anderen Lebensbereichen.

Ich fuhr angeregt, bereichert und ermutigt nach Hause.

 

Vorstand der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Für alle Fragen und Anregungen erreichen Sie uns über die allgemeine Kontaktadresse der Stiftung: info@hans-joachim-maaz-stiftung.de


Vorstand der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Dr. Hans-Joachim MaazDr. med. Hans-Joachim Maaz

  • Vorstandsvorsitzender
  • Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
    Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Psychoanalyse
    Ehemaliger Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik
    Diakoniekrankenhaus Halle
  • info@hans-joachim-maaz-stiftung.de
  • Telefon: 0176 4354 7216

Dr. Ulrike Gedeon-MaazDr. med. Ulrike Gedeon-Maaz

  • Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
    Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Psychoanalyse
    Lehranalytikerin des Mitteldeutschen Institutes für Psychoanalyse Halle e. V.
    Lehrtherapeutin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Halle (Saale)

Dr. Matthias StiehlerDr. phil. Matthias Stiehler

  • Stellvertretender Vorsitzender
  • Theologe
    Erziehungswissenschaftler
    Psychologischer Berater
  • Leiter des Sachgebiets Sexuelle Gesundheit im Gesundheitsamt Dresden, Vorsitzender des Dresdner Instituts für Erwachsenenbildung und Gesundheitswissenschaft e. V.
  • matthias.stiehler@dieg.org
  • Telefon: 0351 32334413

Dr. phil. Sabine Stiehler

  • Diplomsoziologin, Fachsoziologin der Medizin, Psychologische Beraterin, Erziehungswissenschaftlerin
  • Leiterin der Psychosozialen Beratungsstelle im Studentenwerk Dresden

Beirat der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Hans-Jörg KlemmDipl. Psych. Hans-Jörg Klemm

  • Vorsitzender des Beirats
  • Psychologischer Psychotherapeut
    Psychoanalytiker
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Jena

Katrin NickeleitDipl. Psych. Katrin Nickeleit

  • Stellvertretende Vorsitzende
  • Psychologische Psychotherapeutin
    Psychoanalytikerin
  • Lehranalytikerin des Mitteldeutschen Institutes für Psychoanalyse Halle e. V.
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Berlin
  • Telefon: 030 44046112

Dipl. Psych. Ekbert Kretzschmar

  • Psychologischer Psychotherapeut
  • Tiefenpsychologe
  • Lehrtherapeut und Supervisor am Mitteldeutschen Institut für Psychoanalyse Halle e.V.
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Naumburg
  • Telefon: 03445 230474

Michael RockstrohDipl. Phys. Michael Rockstroh

  • Supervisor und Coach
    Projektkoordinator, Studienberater, Dresden
  • mail@michael-rockstroh.de
  • Telefon: 0351 4188 5962

Dipl. Psych. Dagmar Schwarz

  • Psychologische Psychotherapeutin
  • angestellt als Leiterin psychosozialer Projekte, Berlin

Anke BorchardtDipl. Psych. Anke Borchardt

  • Leitende Psychologin
  • angestellt in der stationären Kinder- und Jugendhilfe bei INFA gGmbH Leipzig


Fallsupervision in Kindertagesstätten

2015 hatte die „Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur“ ihr erstes Förderprojekt „Fallsupervision in Kindertagesstätten“ in insgesamt 6 Kitas in Halle, Leipzig, Dresden und Jena auf den Weg gebracht. Im Mittelpunkt der Supervisionen steht die Beziehungsarbeit mit den Kindern.

Diese Arbeit trägt erste Früchte. Die beteiligten Erzieherinnen empfinden durch die Fallsupervision eine besondere Wertschätzung ihrer alltäglichen Berufswirklichkeit:

„Durch die Fallsupervision konnte ich mein Herz für das Kind öffnen.“

„Ich war sehr berührt als ich mitbekam, dass ich ganz viel unternehme, um meine eigene Hilflosigkeit nicht zu spüren.“

„Alleine kommt man nicht auf so kreative Lösungen.“

Für eine gute Betreuungsarbeit ist es sehr wichtig, regelmäßig über die Beziehungsprozesse zu reflektieren Wenn das gelingt, wachsen die Chancen, die zu betreuenden Kinder besser zu verstehen und auf ihre Bedürfnisse angemessen zu reagieren.