Die Gesellschaft driftet in fast allen Lebensbereichen auseinander, egal ob Klima, Krieg, Corona, Migration, Sprache, Digitalisierung, aber auch in persönlichen Themen wie Kinder(-wunsch), Beziehungsgestaltung, Familienleben, Gesundheit etc. Das Gespräch miteinander scheint immer schwieriger zu gelingen, oft bleibt es bei den verschiedenen Meinungen stehen, nicht selten auch in feindseliger Gegnerschaft.
Entwickelt wurde die Methode der Zwiegespräche durch Michael Lukas Möller in seinem Buch „Die Wahrheit beginnt zu zweit“ als Paargespräche. Dort ist sie auch weiterhin als eine beständige Möglichkeit für Paare zu sehen, im Miteinander zu bleiben.
Wir sehen die Methode der Zwiegespräche als ein wirksames Mittel, die Sprachlosigkeit zu überwinden und stärker ins Miteinander zu kommen – egal in welchem Kontext.
Was ist ein solches Zwiegespräch? Dem Gegenüber ohne Bewertung zuhören, versuchen, die Beweggründe nachzuvollziehen und das vor allem durch die Perspektive der jeweiligen biografischen Prägung und sozialen Situation.
Die Hans-Joachim Maaz – Stiftung setzt sich dafür ein, die Idee der Zwiegespräche zu verbreiten.
Ausschnitt aus einem Vortrag von Hans-Joachim Maaz, in dem er wesentliche Regeln für das Führen von Zwiegesprächen beschreibt: