Informationen für Pressevertreter

Die Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur bietet Journalisten die Möglichkeit, den Sitftungstag am 25.11.2017 in Halle/Saale kostenlos zu besuchen. Für die Presse-Akkreditierung ist die Vorlage eines gültigen Presseausweises oder das Bestätigungsschreiben der beauftragenden Redaktion am Einlass notwendig.

Falls Sie im Vorfeld des Sitftungstages Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Sitftung unter presse@hans-joachim-maaz-stiftung.de.

Anmeldung für Journalisten zum Stiftungstag

Bitte schicken Sie eine kurze E-Mail mit folgenden Angaben an die Pressestelle der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur presse@hans-joachim-maaz-stiftung.de:

  • Vor- und Nachname
  • Name und Art des Mediums (Print, Radio, TV, Internet)
  • Redaktionsanschrift
  • Scan Ihres gültigen Presseausweises oder des Bestätigungsschreibens der beauftragenden Redaktion
  • ggf. spezifische Themen, für die Sie sich interessieren

Ihr Ansprechpartner während des Stiftungstages ist:

Herr Dipl. Psych. Hans-Jörg Klemm

 

 

1. Elternworkshop für Schwangere

Am ersten Aprilwochenende 2017 fand in Berlin  der erste Workshop für Schwangere im Sinne einer „Elternschule“ statt. Unter den 9 Teilnehmern waren 5 schwangere Frauen, dazu 2 Partner, 1 Vater eines Säuglings und eine Schwester einer Schwangeren. Wir haben an zwei Tagen jeweils 5h intensiv gearbeitet.

Gleich zu Anfang wurde deutlich, wie dringend der Bedarf in der Schwangerschaft ist, sich auch über Unsicherheiten, Ängste, Zweifel und unbeantwortete Fragen auszutauschen.Die Gründung einer Selbsthilfegruppe für „unglückliche Schwangere“ war eher ein bitterer Scherz.Viele Therapeuten unterbrechen leider die Therapie oder lehnen die Behandlung in der Zeit ab. Es war in der Tat eine zweitägige Gratwanderung, über die aktivierten Ängste zu sprechen und dabei nicht die meist ganz gut selbst organisierte Stabilisierung zu gefährden.Die Broschüre zur Elternschule bot dafür eine gute Struktur, an der wir uns lang arbeiten konnten und die Frühbedrohung immer wieder in Schach halten.

Inhaltlich wurde nochmals deutlich, wie ausschlaggebend unsere früh erfahrenen Beziehungen unsere eigene Beziehungsfähigkeit bestimmen, eben auch zum ungeborenen Kind und zum Partner in dieser Zeit. Es war Raum, sich über die ablehnende Seite in sich zu verständigen, über die Abwesenheit von Liebe und Bezogenheit. Die Unterscheidung der Partnerschaftsebene von der Elternebene wurde gerade in strittigen Fragen sehr wichtig. Und auch die Unterscheidung von Beziehung und Kontakt war sehr wichtig. Man kann jederzeit aus dem Kontakt zum Kind gehen, wenn es nötig ist, ohne die Beziehung zu kappen.Die Paare nutzten den Workshop ebenfalls, um sich in gut triangulierter Runde über noch nicht ausgesprochene und besprochene Erziehungsfragen zu verständigen. Der Austausch untereinander führte zu Verabredungen über den Workshop hinaus, weil sehr deutlich wurde, wie unbedingt nötig ein verständnisvolles soziales Umfeld für die jungen Eltern ist, wenn sie Hilfe benötigen, sei es ganz praktisch oder im Gespräch.

Lange vor der Erziehung kommt die Beziehung zum Kind, das ist vielleicht der wichtigste Kernsatz aus dem Workshop.

Die Anregung der Teilnehmer, solche Workshops auch über die Schwangerenberatungsstellen, möglicherweise in Zusammenarbeit mit Hebammen anzubieten, nehmen wir gerne auf.

Kongress Beziehung statt Erziehung

Wir freuen uns sehr, Sie heute zum RELAUNCH des Beziehung statt Erziehung Kongresses einladen zu können, bei dem auch Herr Dr. Hans-Joachim Maaz mitwirkt.

Katharina Walter hat 38 Sprecher für dieses großartige Event interviewt und neben namhaften Experten auch „Menschen, wie Du und ich“ zum Gespräch gebeten. Herausgekommen ist ein umfangreicher Zugang zu Interviews, Boni, Materialien, live Webinaren und Vielem mehr, den Sie sich in vier Versionen sichern können. Erstmalig handelt es sich nicht um einen kostenlosen Kongress, den Katharina Walter veranstaltet, da sowohl ihre umfangreiche Arbeit, als auch das Engagement der Sprecher einen Ausgleich finden soll. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homapage unter www.beziehungstatterziehung.com

Dieser Kongress ist etwas für Sie, wenn: 

  • Sie erfahren möchten, was der Weg von Erziehung zu Beziehung in der Praxis bedeuten kann
  • Sie Vertrauen in sich und die Beziehung zu Kindern gewinnen möchten
  • Sie Konflikte als Chancen und Unterschiede als Möglichkeiten sehen
  • Sie die Bedürfnisse von Kindern wahr- und ernstnehmen möchten
  • Sie alte Erziehungsmuster und Glaubenssätze bewusst machen und loslassen möchten
  • Sie endlich selbstbestimmt Beziehung leben möchten
  • Sie Kindern (und sich selbst) in Achtsamkeit und auf Augenhöhe begegnen möchten   

Dabei sind neben Herr Dr. Hans-Joachim Maaz unter anderem Julia Dibbern, Stefan Hiene, Nicola Schmidt, Sandy und Benni, die Nestelbergers, Katharina Sporleder, Ludwig Janus, Dagmar Neubronner, Mike Hellwig, Lena Busch, Kristina Frank u.v.a.

Am 3. März geht es los. Der Kongress öffnet bis zum 13.3. seine Pforten und bis Mitte April warten zahlreiche live Events, exklusive Impulse und die 10 neuen Interviews im Mitgliederbereich auf Sie.

Ein Gespräch mit Herrn Dr. Hans-Joachim Maaz können Sie am 06.03.2017 um 20.00 Uhr verfolgen.

Mit Ihrem Kauf erhalten Sie die Möglichkeit des dauerhaften Zugangs zu allen Bereichen des von Ihnen ausgewählten Mitgliederbereichs.

 Melden Sie sich an und buchen dieses umfangreiche Event zum „early bird“- Preis: www.beziehungstatterziehung.com

Bis bald beim Kongress,

Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Unser Menschenbild

Ein Mensch wird geboren und ist in seiner Existenz gerade zu Beginn des Lebens auf liebevolle Beziehungen angewiesen.

Die Bindungs- und Gehirnforschung zeigen, dass die Qualität der emotionalen Zuwendung in den ersten Lebensjahren über die Entwicklung der Persönlichkeit entscheidet. Je mehr gute, seinen Grundbedürfnissen entsprechende Beziehungen der Mensch als Kind von Mutter, Vater und anderen engen Bezugspersonen erfahren hat, desto besser vermag er als Erwachsener in guten zwischenmenschlichen Verhältnissen zu leben. Was zu wenig, irritierend, falsch oder gar nicht in frühen Beziehungen stattfand, wird häufig und leidvoll in erwachsener Beziehung unbewusst wiederholt und in sozialen Konflikten ausgetragen.

Meistens sind es dann zu hohe, von großer Sehnsucht getragene Erwartungen an andere, die nicht in Erfüllung gehen (können), und die früh erlebten Enttäuschungen und Kränkungen werden damit reinszeniert. Viele Menschen haben kein Maß für ihre realen Beziehungsmöglichkeiten: sie wollen zu viel oder scheuen liebevolle Bindungen, weil sie ihre lebensgeschichtlichen Prägungen nicht kennen.

Der Weg, den wir als hilfreich erfahren haben

Sich die eigene Lebensgeschichte anzueignen, ist die wichtigste Voraussetzung für realistische Beziehungsfähigkeit.

“Aneignung der Lebensgeschichte” heißt für uns, dass Menschen durch Beratungs-, Therapie- und Supervisionsprozesse und Selbsthilfeerfahrungen ermutigt werden, sich an ihre Entwicklungsbedingungen zu erinnern – mit dem Kopf, um zu verstehen, und mit dem Herzen, um zu fühlen. Dabei sollten die eigenen Möglichkeiten und Begrenzungen, aber auch die Ressourcen und Defizite, erkannt und in ihrer sozialen Bedeutung verstanden werden.

2. Jahrestreffen und Mitgliederversammlung 9.9.2017

Am 9. September fand unser 2. Jahrestreffen in Leipzig statt. Wir haben uns gefreut, 22 Mitglieder unseres Fördervereins und 7 Gäste sowie Herrn Dr. Maaz als Ehrengast zur Veranstaltung begrüßen zu können. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Tätigkeit des Vorstandes im vergangenen Jahr. Es wurden die Projekte Elternschule und Fallsupervision in Kindertagesstätten vorgestellt. Nach dem Rechenschaftsbericht und der Information über die Haushaltsplanung wurde über den Vorschlag zur Mittelvergabe abgestimmt. Die anwesenden Mitglieder entschieden einstimmig, einen Betrag von 1000 € an die Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur zu überweisen.

Während der Kaffeepause gab es die Möglichkeit für persönliche Begegnungen und Austausch. Danach hielt Dr. Maaz einen sehr anregenden Vortrag zum Thema „Beziehungskutur als Antwort auf das falsche Leben“, der in der anschließenden Gesprächsrunde lebhaft diskutiert wurde. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung.

Ein Bericht von Anette Moczigemba:

Das Ariowitsch-Haus in Leipzig bot einen schönen, einladenden Raum für Begegnung und Austausch der Mitglieder und Gäste unseres Fördervereins. Es entstand so ganz selbstverständlich eine Atmosphäre des Interesses und der Anerkennung für die geleistete Arbeit des Fördervereins und die Projekte der Stiftung, die vom Verein unterstützt werden.

Diese Projekte genauer kennenzulernen, Fragen stellen zu können und von den Perspektiven zu hören, förderte das lebendige Bild der Arbeit.

Der Vortrag von Herrn Dr. Maaz und die folgende Diskussion ermöglichten, sich mitzuteilen und Offenheit, Unterschiedlichkeit und Verbundenheit zu erleben, entgegen dem „falschen Klima“ in so vielen anderen Lebensbereichen.

Ich fuhr angeregt, bereichert und ermutigt nach Hause.

 

Beirat der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur

Hans-Jörg KlemmDipl. Psych. Hans-Jörg Klemm

  • Vorsitzender des Beirats
  • Psychologischer Psychotherapeut
    Psychoanalytiker
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Jena

Katrin NickeleitDipl. Psych. Katrin Nickeleit

  • Stellvertretende Vorsitzende
  • Psychologische Psychotherapeutin
    Psychoanalytikerin
  • Lehranalytikerin des Mitteldeutschen Institutes für Psychoanalyse Halle e. V.
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Berlin
  • Telefon: 030 44046112

Dipl. Psych. Ekbert Kretzschmar

  • Psychologischer Psychotherapeut
  • Tiefenpsychologe
  • Lehrtherapeut und Supervisor am Mitteldeutschen Institut für Psychoanalyse Halle e.V.
  • Eigene psychotherapeutische Praxis, Naumburg
  • Telefon: 03445 230474

Michael RockstrohDipl. Phys. Michael Rockstroh

  • Supervisor und Coach
    Projektkoordinator, Studienberater, Dresden
  • mail@michael-rockstroh.de
  • Telefon: 0351 4188 5962

Dipl. Psych. Dagmar Schwarz

  • Psychologische Psychotherapeutin
  • angestellt als Leiterin psychosozialer Projekte, Berlin

Anke BorchardtDipl. Psych. Anke Borchardt

  • Leitende Psychologin
  • angestellt in der stationären Kinder- und Jugendhilfe bei INFA gGmbH Leipzig